Oré Otun erinnert sich lebhaft an den Moment, als sie im Herbst 2017 von der Veröffentlichung von Fenty Beauty’s Foundation erfuhr. Ihr ungebremste Begeisterung resultierte aus dem Mangel an Repräsentation für dunkelhäutige Frauen und dem Gefühl, von großen Beauty-Marken oft ignoriert zu werden. Zum Glück hatte Rihanna Otun und andere Frauen wie sie im Blick, als sie die Pro Filt’r Soft Matte Longwear Foundation kreierte. Obwohl Fenty nicht die erste Make-up-Marke war, die tiefe Hauttöne im Allgemeinen herausbrachte, tat dies die Marke sofort bei der ersten Markteinführung.
Zu dieser Zeit veränderte sich das Spiel für viele dunkelhäutige schwarze Frauen und sie mussten nicht mehr als kosmetische Chemiker experimentieren. Die Veröffentlichung der Fenty-Foundation war ein Segen nicht nur für die Vielfalt der Hauttöne, sondern auch für die Geldbeutel. Fenty Beauty hat mit fast 60 verschiedenen Tönen, umfassenden Deckungen und unzähligen Innovationspreisen zweifellos nicht nur verändert, wie wir einkaufen, sondern auch, wie andere Make-up-Marken ihre Produkte einführen, veröffentlichen und überarbeiten. Dies wird von Insidern der Branche als “The Fenty Effect” bezeichnet.
Die Frage bleibt, wohin wir von hier aus gehen. Viele Content-Ersteller sagen einfach: “Wir sollten dorthin gehen, wo wir geliebt werden.” Andererseits sagen einige Ersteller, dass das Aussprechen der Worte der einzige Weg ist, um diese Marken zur Rechenschaft zu ziehen. In jedem Fall bleibt eine Sache unter Content-Erstellern und Verbrauchern gleich: Die Entschuldigungsvideos nach dem Ärger und öffentlichen Erklärungen von Versprechungen, es besser zu machen, reichen nicht mehr aus. Es ist an der Zeit, dass Marken die Apps verlassen und ins Labor gehen!