Skincare ist ein neuer psychologischer Thriller unter der Regie von Austin Peters, bekannt durch The Phantom, und mit Elizabeth Banks, Luis Gerado Méndez und Lewis Pullman in den Hauptrollen. Der Film taucht tief in die dunkle Seite von Ruhm, Schönheit, Macht und Obsession in den Abgründen Hollywoods ein. Es ist eine brutale Kritik an der allgegenwärtigen Schönheitsindustrie, Influencern, Ambitionen und den unbeständigen Trends. Die Handlung folgt Hope Goldman (Elizabeth Banks), einer etablierten Kosmetikerin im Herzen von Beverly Hills, die kurz davor steht, ihre eigene Hautpflegeproduktlinie auf den Markt zu bringen. Doch als schreckliche Dinge beginnen zu passieren und sie ihre Reputation und Karriere bedroht sieht, gerät sie in Paranoia und nimmt die Sache selbst in die Hand – mit katastrophalen Folgen.
Der Film spielt in den 2010er Jahren, zu Beginn des Aufstiegs der sozialen Medien, und kritisiert die Hollywood-Industrie, die Schönheitsbranche und soziale Medien. Die Einstellung in dieser Zeit dient einem subtilen Zweck, indem sie die Konsequenzen und die Bedrohungen von sozialen Medien und der digitalen Welt aufzeigt. Die Handlung nimmt Fahrt auf, als Hope entdeckt, dass ihr E-Mail-Konto gehackt wurde und explizite Nachrichten an alle ihre Kontakte gesendet wurden. Die Konsequenzen sind verheerend, und sie wird zunehmend von Ärger, Stalking und Gewalt heimgesucht. Dies wird verstärkt durch die gnadenlose Konkurrenz des jungen und hippen Angel Vergara (Luis Gerardo Méndez), dessen soziale Medienfähigkeit Hopes Kunden und Presse abzieht.
Skincare kritisiert die Oberflächlichkeit der Beauty-Industrie und die Obsession der modernen Welt mit kurzlebigen Trends und äußerer Schönheit. Der Film zeigt die moralische Ambiguität der Protagonisten, die in einer Welt von Ruhm, Macht und Korruption gefangen sind. Obwohl der Film dunkle Themen anspricht, sind die gruseligsten Szenen im hellen Tageslicht gedreht, während die Nachtsequenzen mit ihrer kunstvollen Farbgebung und dem dynamischen Kamerastil punkten. Skincare ist eine Mischung aus digitaler Horrorästhetik und kritischer Sozialkommentar, wobei die Schauspieler starke Leistungen zeigen, aber das Ende des Films sich als enttäuschend und ungenutzt erweist.